Trauerbegleitung

Der Tod eines nahen Angehörigen stürzt uns oftmals in Tiefen, in Einsamkeit und Verzweiflung, die wir vorher so nicht kannten.

Der Verlust eines nahe stehenden Menschen löst verschiedene, einander widersprechende und sehr starke Gefühle aus, für manche wie eine Achterbahn.

Mit der eigenen Trauer zu leben, statt gegen sie, Mut und Unterstützung zu bekommen, ist eine Erfahrung, die in der Trauerbegleitung immer wieder gemacht wird. Die Unterstützung kann in Form von Einzelbegleitungen, offenen Angeboten oder Trauergruppen stattfinden.

Bei der Einzelbegleitung treffen sich Trauernde und Begleiter im gemeinsam festgelegten Rhythmus. Die Begleitung gibt den Raum für Gespräche über die Trauer und die Unterstützung, z. B. durch gemeinsame kleine Rituale.

Im Rahmen einer kleinen geschlossenen und geschützten Gruppe bietet sich die Möglichkeit, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen, manchmal auch neue Freunde zu finden, Verständnis für das eigene Erleben zu spüren, nicht nur gemeinsam zu weinen sondern auch zusammen zu lachen und Anstöße für den weiteren Lebensweg zu bekommen.

Offene Angebote wie zum Beispiel eine Frühstücksrunde, die gemeinsamen Reisen oder auch weitere Angebote für Unternehmungen ermöglichen Trauernden den Kontakt zu ähnlich betroffenen Menschen und Aktivitäten, die sie sich alleine vielleicht nicht trauen würden.